5 bekannte Kaffeemythen

Wahr oder falsche Vorstellung? Wir decken auf!

Kaffee ist für viele Menschen das Getränk der Wahl, wenn sie einen Muntermacher brauchen oder sich mit Freunden treffen wollen. Mit seiner Popularität gehen jedoch auch viele Mythen und falsche Vorstellungen über die Auswirkungen des Getränks auf unseren Körper einher. In diesem Artikel räumen wir mit einigen der gängigsten Kaffeemythen auf.

Kaffee entzieht Wasser

Mythos 1: Kaffee dehydriert den Körper

Viele Menschen glauben, dass Kaffee die Urinproduktion steigert und zu Dehydrierung führen kann. Da Kaffee die Filter-Funktion der Nieren erhöht, hat er tatsächlich eine leichte und kurz andauernde harntreibende Wirkung. Bei genug Wasserkonsum und nicht mehr als vier Tassen Kaffee pro Tag, ist diese aber unproblematisch und reicht nicht aus, um eine erhebliche Dehydrierung zu verursachen. Wenn Sie also morgens gerne eine Tasse Kaffee trinken, müssen Sie sich keine Sorgen um eine Dehydrierung machen.

Kaffee macht wach

Mythos 2: Kaffee macht wach

Viele Menschen greifen zu Kaffee, um morgens wach zu werden oder um der Nachmittagsmüdigkeit entgegen zu wirken. Der Grund: Kaffee enthält Koffein. Dieses Stimulans hemmt den körpereigenen Stoff „Adenosin“ an der Ausschüttung von Schlafhormonen und verbessert so die Wachsamkeit und die Konzentration. Allerdings: Regelmäßiger Kaffeekonsum kann eine Toleranz gegenüber Koffein entwickeln und die wachmachende Wirkung lässt mit der Zeit nach.

Mythos 3: Kaffee verfärbt die Zähne

Dieser Mythos stimmt leider. Neben Tee, Rotwein und anderen gerbstoffhaltigen Lebensmitteln und Getränken, trägt auch Kaffee zur Verfärbung der Zähne bei. Die enthaltenen Tannine können sich auf dem Zahnschmelz ablagern, was mit der Zeit zu unschönen Verfärbungen führt. Eine gründliche Zahnpflege und regelmäßige Zahnreinigungen sind also unabdingbar.

Good to know: Milch bindet die Farbstoffe im Kaffee. Wenn Sie Ihren Kaffee also nicht schwarz sondern mit einem Schuss Milch trinken, werden die Zähne weniger stark verfärbt.

Kaffee verfärbt die Zähne
Kaffee macht süchtig

Mythos 4: Kaffee macht süchtig

Viele Menschen glauben, dass sie ohne ihre morgendliche Tasse Kaffee nicht funktionieren können. Das ist allerdings ein Irrglaube. Koffein ist zwar ein mildes Stimulans, zählt aber nicht zu den typischen Drogen. Beim Kaffeetrinken sind die klassischen Sucht-Zentren im Gehirn nämlich nicht beteiligt. Wenn der Kaffeekonsum also eingestellt wird, kann nur der Gewöhnungseffekt zu milden Enzugserscheinungen wie leichten Kopfschmerzen oder Müdigkeit führen.

Kaffee hilft beim ausnüchtern

Mythos 5: Kaffee hilft, nüchtern zu werden

Nach einer durchzechten Nacht nur ein bis zwei Tassen Kaffee trinken und schon ist der Kater weg. Das ist leider ein Mythos. Koffein kann zwar dafür sorgen, dass man sich wacher und aufmerksamer fühlt, aber es beschleunigt nicht Abbau von Alkohol im Blut. Die einzige Möglichkeit nüchtern zu werden besteht darin, dem Körper Zeit zu geben. Je nach Alter, Alkoholmenge und den genossenen Speisen kann das mal länger oder kürzer dauern.

Unser Fazit…

Viele der Mythen um den Kaffee haben also durchaus einen wahren Kern. Bei einer ausgewogenen Ernährung und einem bewussten Kaffeekonsum brauchen Sie sich allerdings keine Sorgen um gesundheitliche Folgen und Nebenwirkungen zu machen.

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